Vorzeigeprojekte der AG Historische Städte

Die Arbeitsgemeinschaft Historische Städte hat 2022 zum siebenten Mal einen Bauherrenpreis für „Hervorragende Sanierung oder Neubau im historischen Stadtkern in den Mitgliedsstädten“ ausgelobt.

Nun ist eine Ausstellung mit den Preisträgerarbeiten im Meißner Rathaus zu sehen. Unter den ausgezeichneten Bauherren sind neben öffentlichen Trägern und Investoren auch zahlreiche Privatleute, die viel Zeit und Herzblut in den Erhalt und die liebevolle Sanierung ihrer Traumobjekte gesteckt haben.

Damit dürfte die Schau besonders spannend für all jene sein, die selbst mit dem Gedanken an ein Sanierungsvorhaben spielen. Aber auch alle anderen, an Architektur und Städtebau Interessierten kommen auf ihre Kosten. Vielleicht bekommt ja manch einer Lust, die gezeigten Objekte persönlich in Augenschein zu nehmen und plant eine kleine Deutschland-Reise?

Wer sind die Preisträger?

Nach der Vorauswahl in den Mitgliedsstädten wurden aus jeder Stadt drei ausgewählte Arbeiten zur Beurteilung und Preisvergabe im Rahmen der Herbstsitzung in Stralsund eingereicht. Dort entschied ein Bewertungsgremium aus den Leiterinnen und Leitern der Bauressorts der Mitgliedsstädte über die Preisvergabe.

Vergeben wurden ein Bauherrenpreis und zwei Anerkennungen je Mitgliedsstadt in der AG.

Darunter findet sich ein mittelalterliches Fischerhaus aus Bamberg ebenso wie ein kleines inhabergeführtes Hotel in der Lübecker Altstadt. Neben einem Stralsunder Kaufmannshaus im Renaissancestil und einem ehemaligen Stadel in Regensburg konnte zum Beispiel auch ein moderner Schulanbau in Görlitz die Jury überzeugen...

Die jeweiligen Preisträgerinnen oder Preisträger erhielten neben dem Preisgeld in Höhe von 1500 Euro eine Bronzeplakette der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte, die außen am prämierten Gebäude angebracht wird. Die Anerkennungen sind mit je 500 Euro dotiert.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen, der Eintritt ist frei. (www.stadt-meissen.de)