12.000 Euro-Gewinn beim „Ab in die Mitte“ - Wettbewerb

Meißen überzeugt mit Projekt zu weniger Autoverkehr in der Innenstadt

Jan Hasek, Oberbürgermeister Olaf Raschke und Thomas Ott bei der Preisübergabe im Rahmen der Stadtratssitzung am 01.02.2023.Jan Hasek, Oberbürgermeister Olaf Raschke und Thomas Ott bei der Preisübergabe im Rahmen der Stadtratssitzung am 01.02.2023.

Mit ihrem Beitrag „Super. Teuer. Und jetzt mal langsam…“ hat sich die Stadt Meißen einmal mehr beim Wettbewerb „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ durchgesetzt. Meißen belegte einen 3. Platz, der mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro dotiert ist.

Im Rahmen der Stadtratssitzung am 1. Februar haben Thomas Ott, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden, und Jan Hasek, Regionalleiter Expansion der EDEKA Grundstücksgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH, den mit dem Gewinn verbundenem Scheck im Namen des Initiativkreises „Ab in die Mitte“ an Oberbürgermeister Olaf Raschke überreicht.

Einen Gang herunterschalten und dabei mehr entdecken

Worum geht es? Das Projekt soll vor allem Gäste der Stadt aber auch die Meißnerinnen und Meißner anregen die historische Altstadt mit all ihren tollen Details zu Fuß oder per Rad zu entdecken. In Zeiten von Klimakrise und hohen Energiepreisen ist man so schließlich in vielerlei Hinsicht entspannter und bequemer unterwegs.

„Meißen mit seinen engen Gassen, Steigungen und Treppen lässt sich einfach besser ohne Auto erschließen, die Anreise ist bequem per S-Bahn, per Bus oder in der Sommersaison sogar per Dampfer möglich“, so Oberbürgermeister Olaf Raschke. „Deshalb wollen wir uns auch künftig darauf konzentrieren die Infrastruktur aber auch den Erlebnisfaktor für Radler und Fußgänger weiter zu verbessern.“

Bereits heute hat die Porzellan- und Weinstadt in dieser Hinsicht einiges vorzuweisen - mit Reparaturpoints am Elbradweg, Fahrradboxen im Stadtgebiet, Verweilmöglichkeiten, Orientierungstafeln und der künstlerischen Ausgestaltung des Porzellanweges.

Das Besondere erleben zwischen Elbe und Manufaktur

„Im Rahmen unseres „Ab-in-die-Mitte“-Projektes planen wir unter anderem, den Weg vom Elberadweg durch das Stadtzentrum bis hin zur Porzellanmanufaktur, wo noch in diesem Jahr eine Porzellan-Terrasse entstehen wird, weiter auszugestalten“, so Stadtarchitektin Katja Lamnek.

Parallel können wöchentliche Angebote wie geführte Rad- und Wandertouren das Bewusstsein für ein entschleunigtes Erleben der schönsten Orte und Ausblicke in Meißen festigen.

„Die Würdigung und finanzielle Unterstützung beim „Ab-in-die Mitte“-Wettbewerb ist für uns der perfekte Anstoß, um viele verschiedene Bausteine zusammenzufügen, die das Erlebnis Altstadt für den Rad- und Fußverkehr attraktiver machen“, so die Stadtarchitektin.