Endspurt für die Arbeiten am Neubau C1

Im neuen Schuljahr hat das Gymnasium Franziskaneum bald mehr Platz

FachkabinettFachkabinett

Am Ratsweinberg befinden sich die Arbeiten am Haus C1 in den letzten Zügen. Oberbürgermeister Olaf Raschke überzeugte sich heute gemeinsam mit Planern und Stadträten vom Fortgang der Bauarbeiten.

„Ich freue mich zu sehen, mit welchen modernen Standards die Schülerinnen und Schüler hier gerade in den Naturwissenschaften künftig arbeiten dürfen“, so der Oberbürgermeister. „Damit bietet unser Gymnasium eine optimale Vorbereitung auf den Start ins Studium oder ins Berufsleben, gerade mit Blick auf die regionalen Arbeitgeber im chemischen und technischen Sektor.“

Die Arbeiten gehen voran

Während der weitläufige Mensabereich im Erdgeschoss und die Terrasse derzeit noch mit Hochdruck den letzten Schliff erhalten, sind die Fachkabinette im Obergeschoss schon fast vollständig eingerichtet und mit hochmoderner Lehr- und Lerntechnik ausgestattet. Die Container auf dem Schulhof, die bislang als Provisorium gedient hatten, sollen Anfang September abgebaut werden. Ebenfalls noch im September werden die Schülerinnen und Schüler den Neubau beziehen können.

Ein Ort zum Lernen und Entspannen

Die äußerlich eher zurückhaltende Stahlbetonkonstruktion mit Flachdach bietet viel Platz für einen erweiterten Mensabereich und individuell zugeschnittene Fachkabinette. Zwischen Verbinder- und Neubau ist eine lichtdurchflutete Halle entstanden, die über eine Treppe erschlossen wird – ein Raum für freie Lern- und Arbeitsplätze.

Die neue Mensa im Erdgeschoss mit zusätzlichen Ausgabekapazitäten lädt mit einer großzügigen Terrasse künftig bei schönem Wetter zum Aufenthalt im Freien ein.

Im ersten Obergeschoss sind zwei Fachräume für den Physikunterricht mit gemeinsamen Vorbereitungsraum sowie zwei Räume für Beratungslehrer und die pädagogische Koordination angeordnet.

Das Fachkabinett Chemie sowie zwei Biologieräume samt gemeinsamem Vorbereitungsraum finden im zweiten Obergeschoss Platz. In den unteren Etagen sind zudem Sanitärraume für Schülerinnen und Schüler und das Lehrpersonal entstanden.

Großzügige Förderung durch den Freistaat

Etwa 5,2 Millionen Euro investiert die Stadt Meißen in den Neubau, davon 2,22 Millionen an Fördermitteln des Freistaates aus dem Programm zur Verbesserung der Schulischen Infrastruktur. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Mit der Planung für den Bau ist der Meißner Architekt Dr. Knut Hauswald betraut, die Rohbauarbeiten hat das Unternehmen O.H.T. Hoch-und Tiefbau GmbH aus Ostrau übernommen.

Zuletzt war am Franziskaneum die Weinbergschule, das sogenannte Haus B, grundlegend saniert worden. Dort entstanden vor allem neue Klassenräume sowie ein großzügiger Musikraum mit Galerie, der sich vom Unter- bis ins Erdgeschoss auf zwei Etagen erstreckt. Dort finden derzeit letzte Außenarbeiten statt.

Auch die Weichen für ein weiteres wichtiges Bauvorhaben am Franziskaneum sind gestellt: Aktuell laufen die Planungen für die neue Dreifeldsporthalle am Ludwig-Richter-Berg.