Gerüste fallen nach Ostern

Der Neubau C1 bietet dem Franziskaneum bald noch mehr Platz

Personen im Gespräch in hellem, teilweise noch im Bau befindlichen Treppenaufgang mit OberlichternPersonen im Gespräch in hellem, teilweise noch im Bau befindlichen Treppenaufgang mit Oberlichtern

Am Ratsweinberg nimmt der neue Anbau C1 weiter Gestalt an. Oberbürgermeister Olaf Raschke überzeugte sich heute gemeinsam mit Planerinnen und Planern und Oberstufenberater Volker Eßbach in Vertretung von Schulleiterin Heike Zimmer vom Fortgang der Bauarbeiten.

„Es ist beeindruckend zu erfahren, wie abgestimmt jeweils mehrere Gewerke im Inneren des Hauses und an der Fassade gleichzeitig arbeiten, um den Neubau pünktlich fertig zu stellen“, so Oberbürgermeister Olaf Raschke. „Das Haus C1 fügt sich in den Schulcampus harmonisch ein und bietet reichlich Platz für modernen Fachunterricht.“

Die Arbeiten gehen voran

Unterdessen ist bereits die Fassade gedämmt und verputzt, der Fassadenanstrich soll Mitte April fertig gestellt sein. Als letztes werden noch Lüftungselemente als seitliche Fensterabschlüsse montiert, dann können die Gerüste fallen.

Auf den Dachflächen wurden Lüftungsaggregate angebracht, die künftig für ein gutes Raumklima sorgen.

Im Inneren des Gebäudes sind die kompletten Estricharbeiten abgeschlossen, nun muss der fertige Belag stufenweise auf- und abgeheizt werden, um belastbar genug für den weiteren Innenausbau zu sein. Parallel beginnt nach den Osterferien auch die Neuherstellung der Freianlage vor dem Haus C1.

In den Etagen ist die Rohmontage von Lüftung, Elektrotechnik und der Sanitärinstallation nahezu beendet und auch die Innenputzarbeiten haben begonnen.

Platz zum Lernen und Entspannen

Ist sie erst einmal vollendet, bietet die äußerlich eher zurückhaltend gestaltete Stahlbetonkonstruktion mit Flachdach viel Platz für einen erweiterten Mensabereich und individuell zugeschnittene Fachkabinette. Zwischen Verbinder- und Neubau entsteht eine lichtdurchflutete Halle, die über eine Treppe erschlossen wird – als Raum für freie Lern- und Arbeitsplätze. Die neue Mensa im Erdgeschoss mit zusätzlichen Ausgabekapazitäten lädt mit einer großzügigen Terrasse künftig bei warmem Wetter zum Aufenthalt im Freien ein.

Im ersten Obergeschoss sind zwei Fachräume für den Physikunterricht mit gemeinsamen Vorbereitungsraum sowie zwei Räume für Beratungslehrer und die pädagogische Koordination angeordnet. Das Fachkabinett Chemie sowie zwei Biologieräume samt gemeinsamem Vorbereitungsraum finden im zweiten Obergeschoss Platz. In den unteren Etagen sind zudem Sanitärraume für Schülerinnen und Schüler und das Lehrpersonal vorgesehen.

Großzügige Förderung durch den Freistaat

Rund 4,5 Millionen Euro investiert die Stadt Meißen in den Neubau, davon 2,22 Millionen an Fördermitteln des Freistaates aus dem Programm zur Verbesserung der Schulischen Infrastruktur. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Mit der Planung für den Bau ist der Meißner Architekt Dr. Knut Hauswald betraut, die Rohbauarbeiten hat das Unternehmen O.H.T. Hoch-und Tiefbau GmbH aus Ostrau übernommen.

Zuletzt war am Franziskaneum die Weinbergschule, das sogenannte Haus B, grundlegend saniert worden. Dort entstanden vor allem neue Klassenräume sowie ein großzügiger Musikraum mit Galerie, der sich vom Unter- bis ins Erdgeschoss auf zwei Etagen erstreckt. Dort finden derzeit letzte Außenarbeiten statt.

Auch die Weichen für ein weiteres wichtiges Bauvorhaben am Franziskaneum sind gestellt: Aktuell laufen die Planungen für die neue Dreifeldsporthalle am Ludwig-Richter-Berg.