Mehr Platz zum Lernen und Chillen

Am Ratsweinberg sind die Arbeiten am Haus C1 abgeschlossen. Gestern hat das Gymnasium Franziskaneum gemeinsam mit Schulleiterin Heike Zimmer, dem Amtschef des Staatsministeriums für Kultur Wilfried Kühner und Oberbürgermeister Olaf Raschke sowie zahlreichen Gästen die Einweihung des neuen Gebäudes gefeiert.

"Ich bin schwer beeindruckt von den Möglichkeiten und der Entwicklung in den letzten Jahren", so der Oberbürgermeister. „Mit diesem gelungenen Erweiterungsbau ist und bleibt das Franziskaneum ein starker Anziehungspunkt in der Region.“

Gelungene musikalische und künstlerische Darbietungen der Schülerinnen und Schüler begleiteten den Festakt.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Das Haus C1 schließt jetzt parallel an den 2012 eröffneten Verbinderbau Haus C an. Zwischen Verbinder- und Neubau ist eine lichtdurchflutete Halle entstanden, die über eine Treppe erschlossen wird – ein Ort zum Lernen und Entspannen mit Raum für freie Lern- und Arbeitsplätze.

Seit September können die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte den Bau nutzen und von hochmoderner Lehr- und Lerntechnik profitieren.

Im ersten Obergeschoss sind zwei Fachräume für den Physikunterricht mit gemeinsamen Vorbereitungsraum sowie zwei Räume für Beratungslehrer und die pädagogische Koordination angeordnet.

Das Fachkabinett Chemie sowie zwei Biologieräume samt gemeinsamem Vorbereitungsraum finden im zweiten Obergeschoss Platz. In den unteren Etagen sind zudem Sanitärraume für Schülerinnen und Schüler und das Lehrpersonal entstanden.

Die neue erweiterte Mensa im Erdgeschoss mit zusätzlichen Ausgabekapazitäten lädt mit einer großzügigen Terrasse künftig bei schönem Wetter zum Aufenthalt im Freien ein.

Großzügige Förderung durch den Freistaat

Rund 5,2 Millionen Euro investierte die Stadt Meißen in den Neubau, davon 2,22 Millionen an Fördermitteln des Freistaates aus dem Programm zur Verbesserung der schulischen Infrastruktur. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Mit der Planung für den Bau war der Meißner Architekt Dr. Knut Hauswald betraut, die Rohbauarbeiten hat das Unternehmen O.H.T. Hoch-und Tiefbau GmbH aus Ostrau übernommen.

Auch die Weichen für ein weiteres wichtiges Bauvorhaben am Franziskaneum sind gestellt: Aktuell laufen die Planungen für die neue Dreifeldsporthalle am Ludwig-Richter-Berg.