Sportliche Aussichten für die neuen 5. Klassen

Vorfreude auf die Dreifeldsporthalle am Gymnasium Franziskaneum

Bürgermeister Markus Renner und Heike Zimmer, Schulleiterin am Franziskaneum am BaufeldBürgermeister Markus Renner und Heike Zimmer, Schulleiterin am Franziskaneum am Baufeld

Im Februar starten wieder die Anmeldungen in den weiterführenden Schulen. Wer im kommenden Schuljahr aus der Grundschule ans Franziskaneum in Meißen wechselt, den erwarten bereits jetzt optimale Lehr- und Lernbedingungen in den vier modern ausgestatteten und sanierten Häusern auf dem Schulcampus.

Die neuen Schülerinnen und Schüler dürfen sich allerdings auch schon einmal auf den Sportunterricht in der geplanten Dreifeldturnhalle freuen, die in den kommenden Jahren am Ludwig-Richter-Berg entstehen soll. Gemeinsam mit Bürgermeister Markus Renner lud Schulleiterin Heike Zimmer heute zum Gespräch am Baufeld.

Sobald die Förderzusage vom Freistaat erteilt ist, können die Ausschreibungen für die Halle beginnen: „Wir hoffen auf eine 60-Prozent-Finanzierung aus dem Programm des Freistaates zur Verbesserung der Schulischen Infrastruktur“, so der Bürgermeister. 9,96 Mio. Euro soll das ehrgeizige Vorhaben kosten. „Es ist an der Zeit, dass auch unsere größte Schule endlich sinnvolle Bedingungen für den Schulsport vorfindet.“

Derzeit sind die Schülerinnen und Schüler für den Sportunterricht in sieben verschiedenen Hallen im Stadtgebiet unterwegs. „Das ist logistische Schwerstarbeit und führt dazu, dass die dringenden benötigten Einheiten für den Sportunterricht gerade bei den jüngeren Klassen weiter eingeschränkt werden müssen“, so Heike Zimmer. "Ich freue mich deshalb, dass der Stadtrat den Weg für die neue Sporthalle freigemacht hat."

Seit Ende des vierten Quartals 2023 ist die fördermittelunschädliche Baufeldfreimachung im Gange, dazu zählen Rodungsarbeiten und der Abbruch von Altbeständen wie Werkstatt- und Garagenbauten.

Zur Halle

Der neu geplante Massivbau umfasst drei Gebäudekomplexe, die eigentliche Sporthalle, einen Wirtschaftstrakt und ein Gymnastikgebäude.

Die Sporthalle besteht aus drei einzelnen Teilfeldern, die unabhängig abgetrennt werden können sowie einer Zuschauertribüne mit einer Kapazität von max. 150 Personen. Hier sind auch kleinere Wettbewerbe und Turniere möglich.

Der Wirtschaftstrakt beinhaltet Umkleidekabinen, Räume für Lehrerinnen und Lehrer sowie Geräteräume.

Das Gymnastikgebäude besteht aus einem Gymnastikraum sowie weiteren Umkleidekabinen mit Sanitärräumen.

Die Hallenbinder wurden nach intensiver Überprüfung auf Baubarkeit, Logistik und Wirtschaftlichkeit als Stahl-Fachwerk-Binder mit einer Spannweite von 33m geplant.

Der Hauptzugang für die Schülerinnen und Schüler soll später über den Hof erfolgen.

Geplant sind außerdem PKW-Parkplätze, Fahrradständer, Sitzgelegenheiten und ein reduziertes Ballsportfeld mit Ballfanganlage sowie ein sicherer Zugang über eine Außentreppe für die Schüler auf das Gelände. Davon profitieren auch Sportvereine, die in den Abendstunden die Halle nutzen könnten.

Auf dem Dach der Sporthalle ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Die erzeugte Energie der PV-Anlage reicht aus, um den gesamten Turnhallenkomplex mit Strom zu versorgen.